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Der Tonus peregrinus in der Theorie und Praxis. Eine Gegenüberstellung von spätmittelalterlicher musiktheoretischer Kompendien und Choralhandschriften = The Tonus peregrinus in Theory and Praxis. Comparing Evidences of Late Medieval Theoretical Treatises and Chant Books

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Tartalom: http://real.mtak.hu/45962/
Archvum: MTA Knyvtr
Gyjtemny: Status = Published



Type = Article
Cm:
Der Tonus peregrinus in der Theorie und Praxis. Eine Gegenüberstellung von spätmittelalterlicher musiktheoretischer Kompendien und Choralhandschriften = The Tonus peregrinus in Theory and Praxis. Comparing Evidences of Late Medieval Theoretical Treatises and Chant Books
Ltrehoz:
Papp, Ágnes
Kiad:
Masarykova univerzita, Filozofická fakulta, Brno
Dtum:
2016
Tma:
M1 Music / zene
M10 Theory and philosophy of music / zeneelmélet, muzikológia
M11 Kinds of music / zenei műfajok
Tartalmi lers:
Die Geschichte des tonus peregrinus wurde in der Fachliteratur mehrfach behandelt. Die Untersuchung der Frühphase des Termins „peregrinus” gab zugleich Gelegenheit für die Erschliessung archaischer Modalitäten inmitten des Antiphonenbestandes des cantus planus. Im 9. und 10. Jahrhundert, zur Zeit der schriftlichen Niederlegung von „neophytus tonus” „parapteres” sowie „tonus novissimus” unterlag nämlich die Praxis der Psalmodie, die Einordnung von Melodien ins System des Octoechos noch keinen normativen Regeln. Die „differentia peregrina” – eine extraordinäre Psalmkadenz – tauchte als charakteristischer Begriff der süddeutschen musiktheoretischen Schriften im Spätmittelalter auf. Von der irregulären Endung des 8. Modus erreichte sie den Rang eines selbständigen Psalmtons. Im musiktheoretischen Schrifttum des 14-15. Jahrhunderts, ja sogar in der darauffolgenden Zeit findet man keinen Traktat oder Tonar zentraleuropäischer Herkunft, der sich nicht mit dem tonus peregrinus auseinandersetzen würde.
Im Beitrag wird versucht jenen Prozess darzustellen, auf welcher Art und Weise die theoretischen Aufzeichnungen dieser seltenen Melodieformel die fehlenden Angaben der praktischen Choralhandschriften ersetzt haben. Die Erläuterungen der einzelnen Psalmtöne und die zu deren Veranschulichung herangezogenen Antiphonenbeispiele der späten Traktate geben Antwort auf jene Frage, welche rationale Erklärungen und musikalische Überlegungen die Erscheinung des tonus peregrinus am Leben erhalten haben. Anhand der zitierten Antiphonen wird schliesslich untersucht, ob und in welchem Masse die Gesangspraxis Bezug auf die theoretische Systemisierung genommen hat.
Nyelv:
magyar
Tpus:
Article
PeerReviewed
info:eu-repo/semantics/article
Formtum:
text
Azonost:
Papp, Ágnes (2016) Der Tonus peregrinus in der Theorie und Praxis. Eine Gegenüberstellung von spätmittelalterlicher musiktheoretischer Kompendien und Choralhandschriften = The Tonus peregrinus in Theory and Praxis. Comparing Evidences of Late Medieval Theoretical Treatises and Chant Books. Musicologica Brunensia, 51 (1). pp. 113-132. ISSN 1212-0391
Kapcsolat: